Archiv für den Monat Oktober 2016

Hallstatt – Salzkammergut

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Ein sehr lieber Bloggerkollege – Peter Klopp – aus Kanada hat mir heute auf Instagram geschrieben, dass die vielen schönen Bilder aus Österreich nach einem Blogbeitrag schreien:-). Lieber Peter, ich löse hier gleich mal ein Versprechen ein und zeige Euch heute einen unserer Lieblingsorte im Salzkammergut – Hallstatt.

Hallstatt ist ein netter Ort mit rund 760 Einwohnern im oberösterreichischen Teil des Salzkammergutes und ist UNESCO Welterbestätte. Sogar eine Zeitepoche (Hallstattzeit) wurde nach dem Örtchen benannt, nachdem ein ausgedehntes Gräberfeld gefunden wurde.

Hallstatt drängt sich zwischen dem See und den aufragenden Bergen über den Hang – manche Häuser sind sogar auf Pfählen in den See gebaut. Viel Platz gibt es hier nicht – gerade das macht den Ort aber so romantisch. Wer diese Stimmung erleben möchte, sollte vielleicht außerhalb der Saison hierher kommen – wir waren auch Ende Oktober hier und hatten Glück mit dem Wetter. Von unserem Besuch im Sommer gibt es nicht so viele schöne Bilder, da sich Touristenströme durch den Ort drängen. Hallstatt bietet auch für die verstorbenen so wenig Platz, sodass die Gebeine im sogenannten Beinhaus aufgeschichtet werden – die Schädel werden mit Namen und Daten versehen und liebevoll bemalt – davon gibt es von mir keine Bilder – irgendwie wären mir Fotos nicht richtig vorgekommen – wer neugierig ist – hier gibt es Bilder. Wir aben im Heritage Hotel Hallstatt übernachtet und hatten ein tolles Zimmer ganz oben mit Blick auf den See (da sind auch die Bilder entstanden).

Anziehungspunkte für den Tourismus sind neben der Landschaft und dem Hallstätter See die Bergwelt mit dem Dachstein, Höhlen (die Rieseneis- und die Mammuthöhle) im Nachbarort Obertraun und in Hallstatt selbst die Kunstdenkmälern, dem Museum und dem Bergwerk.

Alle Empfehlungen sind aufgrund meiner persönlichen Eindrücke entstanden.
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Kichererbsen-Avocado-Salat

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Wir hatten abends netten Besuch von den Paten unserer Großen aus Deutschland. Bei einem gemütlichen Abend gab es wieder einmal verschiedene Salate, nette Gespräche und lustige Erinnerungen – hier für Euch erst mal eine schnelle und sehr gute Salat-Variante mit Kichererbsen:

Für 2-3 Portionen:

  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • 1 Bio Zitrone
  • Salz
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Salatgurke (ca. 300 g) – ich hab Minigurken verwendet
  • 2 EL Koriander, gehackt
  • 3 EL Minze, gehackt
  • ½ – 1 TL Chiliflocken
  • 1 reife Avocado

Kichererbsen kalt abspülen und abtropfen lassen. Zitrone heiß waschen, Schale fein abreiben (1 TL) – Zitronensaft auspressen (2 EL) mit 3 EL Wasser und etwas Salz verrühren. Zitronenschale und Öl unterrühren und mit den Kichererbsen vermengen. Gurke ev. schälen und längs halbieren – Kerne mit einem Teelöffel auskratzen. (Entfällt bei Minigurken) Gurke in dünne Scheiben schneiden. Gurkenstücke, Kräuter und Chili unter die Kichererbsen mischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Danach nochmals abschmecken.

Avocado halbieren und entkernen. Mit einem großen Löffel aus der Schale heben und in Spalten schneiden, unter die Kichererbsen mischen und sofort servieren.

Dazu passt Ciabatta oder Baguette

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Cannelloni mit Topfenfülle

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Gestern war mein kleiner Bruder wieder einmal bei uns zum Essen – nachdem er sich vegetarisch ernährt gab es neben einer schnellen Kürbiscremesuppe auch noch Cannelloni. Die wollte ich auch schon immer mal versuchen – sind wirklich super einfach gemacht und schmecken prima

Rezeptquelle: Thea Kochbuch Nr. 13

Für 12 Cannelloni (4 Portionen)

  • 600 g Brokkoli
  • Salz, Pfeffer, Butter für die Form

Fülle:

  • 80 g Butter
  • 2 Eier
  • 500 g Magertopfen (Quark)
  • 50 g Parmesan gerieben
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • Kräutersalz
  • 12 Cannelloni

Für den Guß:

  • 50 g Butter
  • 50 g Mehl
  • ½ l Milch
  • Salz, Muskat

Broccoli putzen, in Röschen teilen und in Salzwasser blanchieren, abseihen. In eine befettete Form geben und würzen.

Für die Fülle weiche Butter, Topfen, Parmesan, Eier und Gewürze gut verrühren. Die Masse in einen Spritzsack mit großer Tülle geben und die Cannelloni damit füllen. Auf den Brokkoli legen. Für die Sauce Butter zerlassen, Mehl kurz darin anrösten und Milch unter ständigem Rühren aufgießen. Rühren und einige Minuten kochen lassen. Mit Salz und Muskat würzen und über die Cannelloni geben. Im vorgeheizten Rohr bei 200 Grad ca. 45 Minuten überbacken.

Knackiger Blattsalat schmeckt sehr gut als Beilage.

 

Sterzlaberln (Polentataler)

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Meine Lieben sind nicht so wirklich Freunde von Polenta. Daher hat es auch sehr lange gedauert, ein Rezept zu finden um meinen Polentavorrat aufzubrauchen – aber siehe da – geschmeckt hat es allen!

Rezeptquelle: „Koch&Back Heft 10/2012“

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1/2 kleine Zwiebel
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 100 g Polenta (Maisgrieß)
  • 1 Ei
  • 50 g Bergkäse, gerieben
  • 1 EL Petersilie, gehackt
  • 1 EL Schnittlauch, geschnitten
  • etwa 70 g Semmelbrösel (Paniermehl)
  • Öl zum Ausbacken

Zwiebel schälen und fein schneiden, in geschmolzener Butter leicht anrösten und mit 3/8 l Wasser aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und Polenta unter ständigem Rühren in das kochende Wasser einrieseln lassen. Bei geringer Hitze etwa 5 Minuten kochen (ständig rühren); von der Hitze nehmen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Ei trennen. Den Dotter zusammen mit dem Käse und den Kräutern zur überkühlten Polenta rühren. Aus der Masse ca. 6 Laberln formen und zugedeckt ca. 1 Stunde kalt stellen. Danach Eiklar leicht verquirlen und die Polentataler in Eiklar und Brösel wenden. Öl portionsweise in einer Pfanner erhitzen und die Taler etwa 2 Minuten pro Seite goldbraun backen. Auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen und mit Salat servieren.

Ich hatte noch einen Rest Speckwürfel (ca. 100 g – für 4 Portionen) aufzubrauchen und hab diesen unter die Masse gegeben – schmeckt auch prima

Erdäpfel-Lauch-Quiche

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Ich liebe Quiche in allen Varianten – dieses Rezept schwebt schon SEHR lange auf meiner gedanklichen „das-muss-ich-einmal-machen“-Liste. Heute war es so weit und es hat sich gelohnt. Schmeckt sehr gut.

Falls Ihr eine vegetarische Variante mögt – einfach den Speck weglassen und durch Champignons und Kräuter ersetzen.

Rezeptquelle: „Thea Kochbuch Nr. 13″

Zutaten für 12 Portionen als Vorspeise oder 6 Portionen als Hauptspeise

Teig:

  • 150 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 1 Ei
  • 2 EL Wasser
  • Salz

Fülle:

  • 800 g Erdäpfel (Kartoffeln)
  • 120 g Speck (in feine Würfel geschnitten)
  • 2 EL Öl
  • 200 g Lauch
  • ¼l Sauerrahm (saure Sahne)
  • 1 Ei
  • 1 Dotter
  • Salz, Pfeffer

Für den Teig Mehl mit Butter abbröseln und danach mit Ei, Wasser und Salz zu einem glatten Teig verkneten. In Folie wickeln und 30 Minuten rasten lassen.

Für die Fülle die Erdäpfel kochen, schälen und heiß durch die Erdäpfelpresse drücken. Den würfelig geschnittenen Speck mit etwas Öl bei geringer Hitze anrösten. Den Lauch in feine Ringe schneiden, dazugeben und kurz mitrösten. Mit den Erdäpfeln vermengen und den Rahm, Ei, Dotter und die Gewürze gut unterrühren. Abschmecken.

Den Teig in 2 Hälften teilen. Ausrollen und eine Quiche oder Backform (∅ 26cm) damit auslegen. Die andere Hälfte zu einer Rolle formen, in die Form am Rand einlegen und mit den Fingern hochdrücken. Fülle hineingeben, glatt streichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. 45 bis 50 Minuten backen.

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Knusprige Brotbällchen

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Ich habe ein großes Problem damit, Lebensmittel wegzuwerfen. Wir versuchen immer so einzukaufen, dass Vorräte im Haus sind, aber auch nichts verschwendet wird oder entsorgt werden muss. Daher bin ich auch immer auf der Suche nach guten Rezepten für Reste. Heute mussten Semmeln (Brötchen) daran glauben.

Rezeptquelle: „Koch&Back Heft 2/14“

Zutaten für 2-3:

  • 200 g altbackene Semmeln (Weißbrot geht auch)
  • 2 Eier
  • 2 EL Petersilie gehackt
  • 40 g Parmesan (fein gerieben) – alternativ geht auch anderer Käse
  • Salz, Pfeffer
  • Öl zum Ausbacken

Semmeln (Weißbrot) in kleine Würfel schneiden und mit 1/8 l lauwarmen Wasser übergießen. Eier, Petersilie und Parmesan unterkneten, würzen und etwa 10 Minuten ziehen lassen – sollte eine kompakte Masse sein.

Aus diese Masse 14 kleine Bällchen formen und in einer Pfanne in heißem Öl unter öfterem Wenden knusprig braun ausbacken.

Dazu passt Paradeiserragout:

Dazu 400 g Paradeiser (Tomaten) waschen, entkernen und großwürfelig schneiden oder eine Packung gehackte Tomaten verwenden. 1 kleine Zwiebel schälen, fein würfeln und mit einer gepressten Knoblauchzehe in etwas Öl anschwitzen. Paradeiser dazugeben, kurz köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.

Viel Spaß beim Resteverwerten.

Wer seine alten Semmeln lieber süß verwerten möchte, findet hier das passende Rezept: Scheiterhaufen

Hasenkuchen

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Ja – richtig gelesen – Hasen…. zwar herrscht in den Geschäften schon Weihnachtsstimmung und es ist tiefster Herbst – aber aufgrund meiner Vorräte und Lust auf Kuchen habe ich Rezepte durchforstet und Reste aufgebraucht – gefunden habe ich diesen sehr saftigen Kuchen und nachdem auch ein Hauch von Zimt drinnen ist, geht er doch auch als Herbstkuchen durch;-)

Rezeptquelle: „Die besten Oster-Rezepte Dr. Oetker Nr. 31“

  • 300 g Mehl
  • 2 KL Backpulver
  • 150 g Feinkristallzucker
  • 2 Pkg. Vanillezucker
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 120 g flüssige Butter
  • 3 Eier (ganz)
  • 3 mittelgroße Karotten (fein gerieben)
  • 80 g geriebene Haselnüsse (hier – Mandeln – schmeckt auch)

Den Zucker, Vanillezucker, Zimt und Salz mit den Eiern schaumig aufschlagen – die flüssige Butter hinzufügen und alles gut verrühren. Danach die Karotten unter die Masse rühren. Mehl mit Backpulver und Nüssen (bzw. Mandeln) vermischen und gut unter den Teig heben.

In eine vorbereitete Kastenform füllen und bei 180º C ca. 50 bis 60 Minuten backen (Nadelprobe machen). Ich hab den Kuchen nach ca. 40 Minuten mit Alufolie abgedeckt, weil er oben schon schön fest und braun war – unten aber noch sehr teigig. Ist sehr schön geworden. Unheimlich saftig und g’schmackig. Wir sicher wieder gemacht werden.

Viel Spaß beim Probieren

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Almbraten

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Unsere Jüngste ist von einem Monat 4 geworden und hat von ihren Paten unter anderem auch einen tollen Schmetterlingsdrachen bekommen – nachdem wir bis jetzt entweder unterwegs waren, oder uns der Regen davon abgehalten hat, musste dieses tolle Geschenk heute einmal ausprobiert werden. Daher gab es mittags etwas, was sich quasi „allein“ macht und ich hatte noch Zeit einen Nachmittagskuchen zu backen.

Ich habe das Rezept heute zum 1. Mal probiert und aufgrund der Menge die Beilage (Petersilienkartoffeln) nicht gemacht – schmeckt aber auch aufgewärmt noch gut.

Rezeptquelle: „Hausfrauenrezepte aus St. Michael Band 2“

Für den Teig:

  • 250 g Topfen (Quark) – hier Magertopfen
  • 250 g Butter
  • 250 g Mehl
  • Salz
  • (1 Ei zum Bestreichen)

Für die Fülle:

  • 2 Semmel (in Wasser einweichen und dann gut ausdrücken)
  • 500 g Faschiertes (Hackfleisch) – hier: Bio-Rind
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, Majoran

Für die Fülle alle Zutaten gut miteinander verkneten – kräftig würzen.

Für den Teig Butter, eine Prise Salz und Mehl  grob abbröseln und mit dem Topfen rasch zu einem glatten Teig verkneten. Quadratisch ausrollen. Das Faschierte zu einer Rolle formen und auf dein Teig geben (ca. 1-2 cm Rand freilassen) – Teig einschlagen und wie einen Strudel zu einer Rolle formen. Mit gut verquirltem Ei bestreichen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Rohr bei ca. 200º C rund 45 Minuten braten.

Das sehr saftige Kuchenrezept gibt es dann morgen;-)

Spaghetti mit Schinken und Champignons

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Heute war nicht viel Zeit zum Kochen, also musste schnell eine Idee her. Das Wetter war noch angenehm für einen schnellen Besuch im Donaupark.

Wenn auch Ihr mal Lust auf Nudeln habt und nicht immer die gleiche Sauce verwenden möchtet, probiert einmal diese Version – schmeckt super.

Und für alle, die fleißig für den nächsten Sommer trainieren und ihr Gewicht minimieren/halten möchten – geht auch – dieses Rezept ist im Original von Weight Watchers.

Zutaten für 2:

  • 200 g Spaghetti Trockengewicht (oder mehr)
  • Salz
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 2 TL Butter
  • 100 g Schinken, in feine Streifen geschnitten
  • 150 g Champignons, blättrig geschnitten
  • 50 ml Kräutersuppe (oder Wasser)
  • 2 EL Crème fraiche (mehr wenn man mag)
  • Salz, Pfeffer
  • Petersilie, gehackt

Nudeln in Salzwasser bissfest kochen

Zwiebel und Schinken in Butter leicht durchrösten, Champignons dazugeben und etwas dünsten lassen. Mit Suppe (Wasser) ablöschen, Crème fraiche hinzufügen und sämig einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen.

Ruck-zuck fertig;-)

Auberginensalat

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Eine Arbeitskollegin hat eine Gemüseplantage am Balkon:-) – sie war so nett und hat mich mit zwei knackigen Melanzani beschenkt. Daraus haben wir einen leckeren Salat gezaubert.

Rezeptquelle: „Dr. Oetker Sommersalate“

Für 4 Personen:

  • 800 g Auberginen (Melanzani)
  • Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 8 Frühlingszwiebel
  • 8 kleine Tomaten (ca. 400g)
  • 80 g Oliven (ohne Stein)
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Weißweinessig
  • Pfeffer

Auberginen waschen, trocknen und Enden abschneiden und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Salzen und etwa 15 Minuten stehen lassen.

In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Frühlingzwiebeln putzen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Tomaten ebenfalls waschen und in kleine Würfel schneiden. Oliven 2-3 x durchschneiden.

Olivenöl mit Essig und Pfeffer gut verrühren, über den Salat geben und gut durchrühren. Ziehen lassen.

Die Auberginen mit Küchenpapier trocknen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Auberginen auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Auf Küchenpapier gut abtropfen lassen. Den Salat nochmals abschmecken, Auberginenscheiben auf Tellern anrichten und den Salat daraufgeben. Schmeckt lauwarm besonders gut.

Dazu passt Fladenbrot oder getoastetes Schwarzbrot.

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