Archiv für den Monat August 2016

Apfel-Vogerlsalat mit Camembert

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Das Wetter in Wien ist momentan wunderbar spätsommerlich warm und lädt zum Baden ein – wir waren heute nach längerem wieder im Bad und abends gab es einen schnellen Salat, der durch die Marinade wirklich zu einem Leckerbissen wird.

Zutaten für 4 Personen:

  • 200 g Vogerlsalat (Feldsalat)
  • 1 säuerlicher Apfel
  • 400 g Camembert
  • 1 rote Zwiebel
  • 100 ml Apfelsaft
  • 4 EL Rapsöl
  • 2 EL Weißweinessig
  • 50 g Pinienkerne
  • etwas Zucker, Salz, Pfeffer

Vogerlsalat waschen und auf Teller verteilen, Apfel vierteln, entkernen und ich Scheiben schneiden. Den Camembert ebenfalls teilen. Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Auf Tellern anrichten. Für die Marinade Apfelsaft erwärmen, mit Öl, Essig vermischen und mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Lauwarm über den Salat verteilen und mit gehackten Pinienkernen bestreuen. Mit knusprigem Baguette schmeckt der Salat sehr lecker.

Anmerkung: ich mach keine Pinienkerne – ich hab Kürbiskerne genommen – schmeckt prima!

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Corn-Dog-Muffins

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Dieses Rezept habe ich vor längerer Zeit schon für die Amerika-Geburtstagsparty meiner Tochter ausprobiert – mir haben die Muffins gut geschmeckt. Töchterchen ist kein Polenta-Fan, also sind sie den Pizza-Muffins gewichen. Teilen möchte ich das Rezept trotzdem mit Euch – eine sehr interessante Variante für Muffins und vielleicht auch nicht so fettlastig wie die frittierte Variante der Corn Dogs.

Das Originalrezept habe ich auf usa-kulinarisch gefunden. Ich habe das Rezept insofern abgewandelt, dass ich nur einen Teelöffel Zucker zur Masse gegeben habe – sind trotzdem sehr fluffig geworden und auch wenn es jetzt vielleicht keine „richtigen“ Corn Dogs mehr sind – aber Zucker und Würstchen in Kombination kann ich mir überhaupt nicht vorstellen;-) – für das Original-Original sind sogar 120 g Zucker vorgesehen!

Das Originalrezept für ein 12er Blech Muffins (oder 2 Blech Mini-Muffins)

125 g  Butter (geschmolzen)
(60 g Zucker) – habe ich nicht dazugegeben
1/2 TL Salz
2 Eier
250 ml Buttermilch
je 1/2 TL Natron und Backpulver
150 g feiner Maisgrieß (Polenta)
150 g Weizenmehl
6 – 8 Frankfurter (Wiener Würstchen)

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Vertiefungen der Muffinformen mit Muffinsförmchen auslegen oder mit Butter bestreichen.

In einer Schüssel geschmolzene Butter, (Zucker), Salz, Eier und Buttermilch gut verschlagen. In einer zweiten Schüssel Natron, Backpulver, Maismehl und Mehl vermischen. Die trockenen Zutaten mit einem Schneebesen in die flüssigen Zutaten rühren, bis sich alles zu einem glatten Teig vermischt hat (nicht zu lange schlagen, sonst wird die Masse zäh).

Jeweils ein bis zwei gute Löffel des Teiges in jede Muffinform geben. Würstchen in passende Stücke schneiden (oben nochmals über Kreuz einritzen) und in den Teig drücken.

9 bis 11 Minuten auf mittlerer Schiene hellbraun backen. Einige Minuten in den Mulden auskühlen lassen, dann lauwarm servieren.

Backhendlsalat

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Nach wunderschönen zwei Wochen in Griechenland ist unser Urlaub auch schon wieder vorbei.

Schön war es – Land, Leute und das Meer waren spitze, das Wetter sowieso – wir haben viel gesehen (Olympia, Mykene, Korinth….) und gut gegessen – frische Feigen, Oliven und Fisch…..

Jetzt hat uns der Alltag wieder und mein erstes „Nachurlaubsrezept“ ist eigentlich keines;-). Irgendwie wird es bei uns langsam zur Tradition, dass es nach dem Urlaub erst mal einen Backhendlsalat mit viiiiel gutem Kürbiskernöl gibt. Also ran an die Schüssel und guten Appetit:

Ich nehme immer eine halbe Hühnerbrust/Person – in (nicht zu dünne) Streifen schneiden, salzen und in Mehl, versprudeltem Ei und Bröseln (Paniermehl) wenden. In heißem Öl knusprig braun backen.

Für den Salat nehme ich immer Gemüse, das gerade Saison hat (im Winter auch gerne Blattsalate und Chinakohl) – hier hatte ich Blattsalat, Tomaten, Paprika, Gurke und Kartoffeln. Für die Marinade Salz, etwas Zucker, Essig (hier: Weißweinessig) und ev. etwas Wasser gut verrühren – über den Salat geben, das Kernöl darüber verteilen, mit dem Backhendl belegen und mit Kürbiskernen bestreuen. Lasst es Euch gut schmecken.

Das ist der einzige Salat, bei dem ich das Öl nicht mit dem Essig verrühre, sondern extra dazugebe – ich mag es so einfach lieber.