Archiv für den Monat August 2015

Gratinierter Kürbis

Irgendwie erwartet man ja schon, dass es ein wenig „herbstelt“ – der Hochsommer hat uns derzeit aber noch immer fest im Griff – bei 36 Grad schwitzt man vor sich hin und denkt nicht an Sturm, Kastanien, Bratkartoffeln und bunte Blätter. Mal sehen – übermorgen wird es regnerisch und ich hoffe auf einen wunderschönen Herbst mit milden Sonnentagen.

Heute gibt es schon einmal das erste herbstliche Alltagsrezept:

ZUTATEN für 2 – 3 Personen:

  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Kürbis (ich habe Butternuss verwendet)
  • 250 ml Rama Cremefine (hier habe ich 7% Fett verwendet) oder Schlagobers (dann nur die Hälfte!)
  • 3 Scheiben Toastbrot oder auch 2 Scheiben Misch- oder Schwarzbrot
  • 50 g Parmesan gerieben (es kann auch anderer Käse verwendet werden)
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss gerieben
  • Olivenöl (zum Anbraten)

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WILDPARK ERNSTBRUNN

Im Moment hat uns (schon wieder) eine Hitzewelle fest im Griff. Heute waren wir schwimmen. Gestern haben wir mit unserer Kleinen einen spannenden Ausflug gemacht. Rund 40 km nördlich von Wien im Waldviertel – genauer dem Naturpark Leiser Berge – liegt der Wildpark Ernstbrunn. Sicher zu jeder Jahreszeit ein Hit – auch an heißen Tagen, da der Großteil des Weges durch den Wald führt. Was mir auch sehr gut gefällt – der Park legt sehr großen Wert auf artgerechte Haltung. Die ganze Anlage ist 40 ha groß und die Tiere haben sehr viel Platz.

Für die kleine Maus war schon am Eingang viel zu sehen – Esel, Gämsen, Ziegen, Hasen, Hängebauchschweine (die Kleinen waren soooo herzig)

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Im Park eingebettet ist auch das „Wolf Science Center“ – eine Führung ist sicher sehr interessant – mit der Maus aber zu anstrengend, da sie das ganze noch nicht versteht und natürlich auch Hummeln im Hintern hat – eine Stunde oder länger langsam dahinschlendern und jemanden zuhören, der über Wölfe redet – nöööö (leider haben sich diese wunderschönen Tiere zum Großteil hinter den Bäumen verschanzt – ein herzeigbares Foto war leider nicht möglich)

Der Hit für Minimaus war auf jeden Fall das Freigehege. Wir waren schon recht früh dort und nachdem noch wenige Leute unterwegs waren, hatten die Rehe auch noch Hunger:-) – Witzig war auf jeden Fall als wir in der „Hexenküche“ auf einen kleinen Imbiss eingekehrt sind – da drehst du dich um und auf einmal steht ein Reh neben dir. Futtersäckchen gibt es zu einem fairen Preis am Eingang und auch bei der Hexenküche zu kaufen.

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Abgerundet wird das ganze durch Spielplätze, viele Picknickplätze (Tische, Bänke) und einen wunderschönen Eichenwald.

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SCHOKOTORTE MIT HIMBEERCREME

Diesmal eine kurze Anleitung:20150829_145644

Das Rezept der Torte findet ihr in einem früheren Beitrag – die Geburtstagstorte meiner Großen (Rezept „Schokotorte“)

Eine liebe Freundin hat mich um die Torte für einen Geburtstag gebeten – anstatt einer „normalen“ Schokotorte habe ich diese mit einer sehr guten, frischen Himbeercreme gefüllt. Hier die Zutaten:

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Himbeercreme für 1 Torte (26er Ring)

  • 300 g Himbeeren
  • 1/8 l Obers
  • 6 Blatt Gelantine
  • 1/4 l Joghurt
  • 6 dag Staubzucker

Torte in der Mitte durchschneiden. Den unteren Teil in die Springform stellen und mit Papier einen Ring um die Torte legen. Obers steif schlagen und kühl stellen. Himbeeren mit dem Stabmixer zerkleinern und durch ein grobes Sieb streichen – sonst hat man Creme mit Biss – die Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Joghurt mit Staubzucker und Himbeeren verrühren. 4 Löffel erwärmen und die Gelantine darin auflösen. Danach unter die Masse rühren. Zum Schluss Obers unterheben und auf der Torte verteilen – ca. 1 Stunde kalt stellen – danach den oberen Teil der Torte vorsichtig darauf legen (leider hab ich vor lauter „hoffentlich hält das jetzt“ vergessen, ein Foto zu machen). Die Torte ca. 4 Stunden kühlen. Mit Schokolade überziehen und beliebig verzieren (ich habe hier fertige „Zebra-Röllchen“ verwendet – gibt’s von Dr. Oetker

Himbeer Cupcakes

Ich liebe Muffins – sie sind klein und fein und unkompliziert. Meine Teenagertochter ist ganz hingerissen von Cupcakes. In einem Backbuch-Serie, die ihr gehört gibt es auch ein Büchl mit Cupcakes. Himbeeren kann ich schwer widerstehen also war auch das Rezept schnell gefunden – viel Spaßt beim Backen und gutes Gelingen:-)

Backrohr auf 180º C vorheizen

ZUTATEN:

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 40 g gemahlene Mandeln
  • 1 1/2 gestr. TL Backpulver
  • eine Prise Salz
  • 80 g Kristallzucker
  • 100 g weiche Butter (zerlassen)
  • 250 g Joghurt
  • 2 Eier
  • 150 g TK-Himbeeren
  • 2 TL Speisestärke

Für das Topping:

  • 500 g Schlagobers
  • 2 Pkg Sahnesteif
  • 6 EL Himbeersirup

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GAAL/STEIERMARK

Letztes Wochenende haben wir wieder einmal am Nabel der Welt verbracht – mein lieber Mann hat mir zu erklären versucht, dass das seine Heimatstadt Knittelfeld ist….. schön ist es auf jeden Fall – aber als Burgenländer denkt man da halt doch anders:-) Leider war das Wetter für eine Wanderung auf den Zirbitzkogel nicht gut genug – aber ein kleiner Ausflug muss immer sein. Zugegeben – die Möglichkeiten sind natürlich vielseitig. Die Gemeinde Gaal liegt nicht weit weg (www.gaal.at) und für einen Spaziergang genial – für die Kleinste gab es viel zu entdecken und den Großen wirds auch nicht fad. Vom Badeteich bis zum Schilift findet sich alles im Angebot.

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Wir sind zufällig zum Käfertreffen dazugekommen. (In Gaal gibt es auch ein Käfermuseum)

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Schön war’s und am Sonntag sind wir noch gschwind auf die Alm gefahren – wegen der Hitze gab es leider nicht viel zu finden – aber ein paar Eierschwammerl für eine gute Eierspeis sind es dann doch geworden.

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Und eine witzige Entdeckung hat mein Schatz auch gemacht – das ist das Innere eines Baumes

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Kernölgugelhupf

…oder wie ich ihn nenne – HULK-Kuchen

Was darf in einer burgenländisch-steirischen Ehe auf keinen Fall in der Küche fehlen??? Kürbiskernöl natürlich. Glücklicherweise ist mein Lieferant für dieses „schwarze Gold“ aus der Verwandtschaft und da weiß man, was drinnen ist – nämlich purer, unverfälschter Geschmack. Ganz neu war mir die Verwendung für Backwaren ja nicht mehr – zur Weihnachtszeit gibt es Kürbiskernvanillekipferl – aber für Gugelhupf – nein – das war auch für mich eine (sehr genüssliche) Premiere. Hier das – sehr einfache – Rezept. Viel Vergnügen und wie immer…

gutes Gelingen:-)

ZUTATEN:

  • 4 Eier (trennen – Schnee schlagen)
  • 100 g Wasser
  • 100 g Kernöl
  • 250 g Staubzucker
  • 1/2 Pkg Backpulver
  • 1 Pkg Vanillezucker
  • 300 g Mehl

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Dotter und Staubzucker cremig schlagen, Wasser, Kernöl, und Vanillezucker dazurühren. Mehl und Backpulver unterrühren. Danach den aus dem Eiklar geschlagenen Schnee vorsichtig unterheben. Teig in einer Gugelhupfform füllen und bei 180° C ca. 60 Minuten backen.

Fertig

Erdäpfel-Fleischlaibchen

Eine tolle Idee in einem meiner Koch und Back-Hefte unter „Restlküche“ – hier vereint sich die Hauptspeise gleich mal mit der Beilage – die Mädls waren begeistert und Papa war auch zufrieden – na bitte – ich hab gleich mal die Spiegelei-Silikonformen meiner Großen zweckentfremdet und Erdäpfel-Fleisch-Herzen gemacht:

Für 2 Portionen:

  • 20 dag rohes Faschiertes
  • 25 dag Erdäpfel
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Ei
  • 1 EL Majoran (kann auch Petersilie sein)
  • Salz, Pfeffer
  • Öl

Die Erdäpfel mit Schale kochen, schälen und noch heiß durch eine Erdäpfelpresse drücken oder zerstampfen, Die Zwiebel fein würfeln, in Öl anrösten, Majoran dazugeben und kurz mitrösten. Die Zwiebelmischung, Faschiertes, Gewürze und Ei zu den noch warmen Erdäpfeln geben und gut durchmischen. Kleine Laibchen formen und im Rohr goldbraun backen. – Natürlich kann man sie auch in Öl oder Butter backen.

Mit Salat servieren

Ribisel-Tarte

Nach wunderbaren 2 Wochen auf Kefalonia ist die Sehnsucht nach „daheim“ doch schon wieder da gewesen. Nach dem Duft von Regen (HAHAHA bei 38 Grad in Wien), dem Gefühl im eigenen Bett zu liegen und dem Geschmack von Kürbiskernöl. Die steirische Seele meines Mannes und mein südburgenländisches Seelchen (bzw. unsere Mägen) haben sich dann auch gleich mal einen Steirischen Backhendl-Salat gegönnt – aber warum schreib ich über Hendl und Kernöl und Salat, wenn ich eigentlich von den wunderbar schönen, roten, übervollen Ribiselstauden im Mamas Garten erzählen möchte – ich geb es zu – den Kuchen hab ich schon vor unserem Urlaub gebacken – ich hatte nur leider keine Zeit mehr, das Rezept mit Euch zu teilen.

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Hier vereint sich ein knackiger Mürbteig Boden mit einer süßen Fülle aus Topfen und dem säuerlichen Geschmack der Beeren – ein Geschmackserlebnis der Sonderklasse – viel Vergnügen;-)

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Medaillons in pikanter Sauce

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Da ist mir wieder mal etwas passiert. Besuch hat sich angesagt – insgesamt waren wir (mal wieder) 8 Leute und ich hab wie immer eine Woche lang hin und her überlegt, was ich koche und hab auch ein tolles Rezept entdeckt – am Sonntag Vormittag stand ich dann in der Küche und war….. ratlos – WO war dieses Rezept – in welchem meiner ca. 70 Abo-Kochheften – zumindest wusste ich, in welcher Serie – aber gefunden hab ich es nicht – also hab ich die Sauce einfach so gemacht – und gut wars – also hier für Euch zum Nachkochen

ZUTATEN (für 4 Personen)

  • 2 Lungenbraten in etwas dickere Scheiben schneiden
  • 125 g Speck gewürfelt (sollte durchzogen sein, damit er nicht zu hart wird)
  • 500 g Champignons (oder andere Pilze nach Saison)
  • 1 grüner Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 125 ml Schlagobers
  • Salz, Pfeffer, Majoran, etwas Senf

Das Fleisch in heißem Öl kurz scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen (warm stellen). Das Gemüse in feine Streifen schneiden – für die Champignons verwende ich einen Eierschneider (der hat zwar noch nie im seinem Leben ein Ei gesehen ich nenn ihn trotzdem so….) – das geht einfach superschnell

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Im Bratenrückstand den Speck, Zwiebel und Paprika anschwitzen und leicht dünsten lassen. Danach die restlichen Zutaten dazugeben. Ev. etwas mit Wasser aufgießen und nach Geschmack würzen. Mit dem Obers aufgießen (ist die Sauce zu dünn etwas Mehl oder Stärkemehl gut mit Wasser verrühren und die Sauce damit binden). Kroketten schmecken sehr gut dazu.

Schmeckt gut, geht schnell – wie immer viel Spaß beim Kochen;-)